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BLOG (BAUTAGEBUCH)

. . . Tag für Tag dem Ziel näher kommen

Woche 05: DAS ERDGESCHOSS

Mo 2.7.2012: DIE ARMIERUNG UND ROHRE IM BODEN


Die Isolation wird mit 2 Lagen PP-Folie zugedeckt, damit kein Beton hineinfliessen kann. Dann kommen am Montag morgen die Eisenleger und platzieren das untere Armierungsgitter der Bodenplatte.

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Überdiesem Loch wird der südliche Mittelpfosten stehen.

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13.30h treten die Elektriker und Sanitärinstallateure auf die Bildfläche. Bewaffnet mit vielen leeren Rohren stellen sie sicher, dass das Wasser und der Strom den Weg durch den Beton finden.

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Wasser: Sanipex Rohr

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Schwarz sind die Sanipex-Rohre. Kalt- und Warmwasser werden bereits gekennzeichnet, damit am Schluss alles am richtigen Ort ankommt.

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Strom FLEXSuperBlu 25mmm

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. . . und 40mm Durchmesser

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Mit den blauen Rohren für den Strom hat der Elektriker es gut mit uns gemeint und alle gleich doppelt verlegt (. . . ich dachte schon, ich hätte etwas zu viel Kirsch in den Kaffee getan). Da kann man nur auf die Knie gehen vor diesem Blumenstrauss.

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Di 3.7.2012: DIE BODENPLATTE


Die obere Armierung wird eingelegt. An Eisen fehlt es nicht, sodass man wohl auch darunter noch einen Keller graben könnte, ohne dass die Decke einstürzt.

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16.07h: der letzte Wagen Beton wird entleert und die 44m3 Beton sind ausgebreitet.

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Auf dem Platz werden bereits die Schalungselemente für die Nordwand vorbereitet.

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Mi 4.7.2012: WÄNDE


Die massive Nordwand stützt das Haus ab, daher ist sie vor allem in den Ecken gut mit Eisen versorgt, um auch Erdbeben standhalten zu können.

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Ein dickes Leerrohr und eine Erdlitze stellen sicher, dass man allenfalls im EG auch stärkere elektrische Geräte einsetzen könnte.
Unten an den Schalungelementen ist eine 6cm dicke Bohle angebracht, da die Element nur 2.7m hoch sind, die Decke jedoch 2.76m.

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Die Einlagen in der Bodenplatte erlauben es, dass man komfortabel die Konsolen einstecken kann, um die Schalung drauf zu stellen.

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Schon passt auch die innere Schalung rein.

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Mit starken Händen und dem grossen Hammer werden die Schalungen zusammen gespannt. 2.76m Beton haben ein ganz ordentliches Gewicht, das dann gegen die Schalung drückt.

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Von unten sieht schon der erste Stock schon nach einer richtigen Burg aus!

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Do 5.7.2012: WÄNDE


Der Beton ist eingefüllt, die Wände ragen schon mächtig in den Himmel.

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Fr 6.7.2012: DER ERSTE RAUM


Ende der Woche: Bodenplatte und alle Wände der Erdgeschosses sind betoniert. So würde es im CAD Aussehen:

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. . . Und so sieht es die Baustellenkamera am 8.7.2011.

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Die ausgeschalten Betonwände wollen genaustens untersucht werden . . . und Jane entdeckt ein kleiners Missgeschick: Bei einem der Eisen, welches die Schalung zusammenhielt wurde die Schutzhülse vergessen, ein Fall für die Trennscheibe.

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Der Raum wird spürbar.

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Durch den Haupteingang des Erdgeschosses kann schon die gute Stube betreten.

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In den Fensterleibungen ist die Holzstruktur der Schaltafeln gut sichtbar . . . und die scharfen Kanten, wie es sich gehört, wenn ein Architekt das letzte Wort hat.

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Die Elektrorohre für die Aussensteckdosen und Temperaturfühler.

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Wenn das in dem Tempo weiter geht, dann können wir den Zügeltermin schon reservieren, jede Woche ein Stockwerk dazu . . . dann wären wir Ende Monat schon fertig . . . oder beim geplante Aufrichtetermin bei rund 13 Geschossen!